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TIPPS UND TRICKS ZUR
HOCHZEITS-FOTOGRAFIE

Auf dieser Seite siehst du wie du den richtigen Fotografen aussuchst, warum gute Hochzeitsfotografen so teuer sind und was der Unterschied zwischen der Portrait- und der Reportagefotografie ist.

Portrait- oder Reportagefotos?

Von meinen Brautpaaren weiß ich, dass neben der Auswahl von Ringen und Kleidung, die Wahl des Fotografen ganz weit oben auf der To-Do-Liste steht. Sobald das Datum für euren großen Tag feststeht, solltet ihr euren Fotografen buchen bevor dieser ausgebucht ist.

 

Hierzu ein paar grundsätzliche Überlegungen:

 

Möchtet ihr arrangierte Fotos haben oder soll der Tag im Reportage-Stil festgehalten werden?

 

Traditionelle Hochzeits- und Portraitfotografie:

Damit ist die klassische, posierte Fotografie gemeint. Das Bild wird sorgfältig arrangiert, eignet sich sehr gut für Braut- und Gruppenfotos, bedarf aber genauer Planung und Absprache.

 

Reportage:

Dies ist eine fotografische Dokumentation. Alles ist echt, spontan, nichts wird gestellt. Der Fotograf hält sich dabei unauffällig im Hintergrund und fängt alle emotionalen Momente ein, oft ohne dass ihr oder eure Gäste es mitbekommen.

 

Mein fotografischer Stil ist eine Mischung aus beiden Varianten, denn ich halte eine Kombination aus traditioneller Hochzeitsfotografie und Reportage für ideal. Ihr erhaltet sowohl eine Reihe von klassischen Lifestyle-und Fashionportraits sowie Gruppenbildern als auch Reportagebilder, die euren Tag erzählen. Eine perfekte Mischung also.

 

Mein Markenzeichen ist hierbei ein unverkennbarer Bildlook, der moderner und innovativer ist als die breite Masse. 

Wie lang soll der Fotograf da sein?

Möchtet ihr den ganzen Tag über begleitet werden oder nur für eine bestimmte Zeit, zum Beispiel während der Trauung?

 

Bevor ihr überlegt, wie lange ihr einen Fotografen buchen möchtet, sollten ihr euch folgende Fragen stellen: Welche Bilder möchten wir?

 

Portraitfotos - also nur einige Einzel- und Gruppenfotos - oder Fotos im Reportage-Stil, bei dem ungezwungene, natürliche Bilder entstehen?

 

Was ist, wenn wir während des Tages spontan möchten, dass der Fotograf länger bleibt? Was kosten Überstunden?

 

Mein Tipp: Bucht eine Tagesreportage! Nur so können wunderschöne, natürliche und entspannte Bilder entstehen. 

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Darüber hinaus können auch Witterungs-verhältnisse günstig ausgenutzt werden. Was ist zum Beispiel, wenn ihr eine 4-stündige Reportage bucht und es ausgerechnet während dieser Zeit regnet?

 

Bei einer Tagesreportage steigt die Wahrscheinlichkeit enorm, doch noch eine "trockene Lücke" zu finden. Meine Brautpaare buchen vorwiegend Tagesreportagen zwischen acht und zwölf Stunden.

 

Wenn ihr euch unsicher seid, welcher zeitliche Rahmen für euch passt, können wir das gerne bei einem persönlichen Gespräch gemeinsam erörtern. Zugeschnitten auf eure Wünsche und Bedürfnisse erstelle ich euch dann ein Angebot.

 

Und ganz wichtig: Wenn ihr euch spontan eine längere fotografische Begleitung wünscht, ist es jederzeit möglich, diese zeitlich zu erweitern. Denn meine Zeit und meine Aufmerksamkeit gehören an diesem Tag ausschließlich euch und euren Gästen. 

Bildsprache

Jeder Fotograf hat seinen eigenen Stil und eine individuelle Bildsprache. Genau das zeichnet ihn aus und dabei ist er sicher. Schaut euch die Werke eures Kandidaten genau an:

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Spricht euch der Stil der Bilder an?

Möchtet ihr auch solche Bilder haben?

Sollen so die Bilder sein, die ihr noch Jahre später gerne anschaut und mit denen ihr an euren schönsten Tag zurück denkt? 

Kennenlernen

Vereinbart einen Termin zum Kennenlernen:

 

Persönlich, telefonisch oder via Bildtelefonie. Erscheint euch der Fotograf kompetent? Fühlt ihr euch mit ihm wohl, ist er euch sympathisch? Möchtet ihr, dass er euch am wichtigsten Tag eures Lebens begleitet? 

Bewertungen und warum die Hochzeitsfotos 
am wichtigstes sind:

Ich empfehle bei allen Hochzeitsdienstleistern, Bewertung zu lesen, beispielsweise auf dem Googleeintrag des jeweiligen Anbieters. Dies gilt natürlich auch für den Hochzeitsfotografen. Hier ein kleiner Denkanstoß (und den gebe ich euch nicht nur, weil ich selbst Fotograf bin): Meiner Meinung nach ist der Hochzeitsfotograf die wichtigste Entscheidung und Investition für eure Hochzeit.

 

Überlegt euch einmal: 

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Die Torte —> wird aufgegessen

 

Der Blumenschmuck —> vergeht

 

Der DJ / die Band —> ist wichtig für die Atmosphäre, gerät aber nach ein paar Tagen schnell in Vergessenheit

 

Das Kleid —> hängt im Schrank oder wird wieder verkauft 

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Der Ring —> bleibt (hoffentlich, denn leider ist er machmal schneller verloren als man glaubt), aber er kann auch wertvoller erneuert werden, wenn man z.B. am 10 Hochzeitstag mehr Geld zur Verfügung hat

 

Die Fotos —> Eure Hochzeitsbilder werden euch euer ganzes Leben lang über begleiten. Sie werden in Fotoalben zu sehen sein, in Wohnzimmern hängen, von euren Kindern, Enkeln und irgendwann auch Urenkeln betrachtet werden. Ihr werdet mit professionellen Bildern, die nach eurem Geschmack sind und euch gefallen, immer wieder an euren schönsten Tag des Lebens erinnert werden. 

Preise beurteilen

Wie beurteilt man die Preise eines Fotografen

 

Es gibt sehr viele Fotografen auf dem Markt. Das macht es umso schwieriger, den Richtigen zu finden. Manche locken mit sehr günstigen Preisen. Warum ist das so, und warum gibt es Fotografen, die viel teurer sind?

 

Grundsätzlich ist wichtig zu wissen, dass man nicht nur in die Zeit der Anwesenheit des Fotografen bei der Hochzeit investiert, sondern auch in die Zeit seiner Vorbereitung und der Nachbearbeitung der Bilder. Durchschnittlich sollte man dabei mit einem Faktor von 1,5 bis 3 rechnen, d.h. der Fotograf ist 8 Stunden vor Ort und benötigt dafür dann 12 bis 24 Stunden für die Nachbearbeitung. 

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Auch das Equipment sollte einen gewissen Standard haben und professionell sein. Ich fotografiere beispielsweise immer mit zwei Kameras mit verschiedenen Festbrennweiten - eines für die Nähe und eines für die Weite. Zusätzlich habe ich noch weitere Objektive vor Ort, für zusätzliche Verwendungszwecke. Mit zahlreichem Zubehör liegt der Wert des Materials, das ein guter Fotograf auf einer Hochzeit dabei hat, dann schnell bei über 10.000 Euro.Ein Fotograf, der günstig ist, muss an einer dieser Stellschrauben drehen, um auf seinen Preis zu kommen und um davon dennoch leben zu können. Er hat eventuell nur eine oder zwei einfache Kameras und dazu schlechtere Objektive. Möglicherweise bearbeitet er zeitsparend mit einer automatisierten Nachbearbeitung. Wenn ihr allerdings weniger Wert auf professionelle Abzüge legt und euch einfache Schnappschüsse reichen, dann könnt ihr hier richtig Geld sparen. 

Qualität des Fotografen

Wie erkenne ich, ob ein Fotograf gut ist oder zu mir passt?

 

Eine einfache Möglichkeit, einen Fotografen zu beurteilen, ist sein Bildaufbau. Das ist ein subjektiver Faktor, der auch die Bildsprache oder den Bildstil des Fotografen ausdrückt. Schaut euch die Bilder an und entscheidet, ob euch die Aufteilung und die Bildanschnitte gefallen. Dafür haben die meisten Menschen ein gutes Gespür. Bei der qualitativen Betrachtung ist es wichtig, dass das Bild oder besser gesagt der Fokus scharf ist. Bei Portraits sollte der Fokus, der schärfste Punkt, knackig scharf sein. Der Hintergrund darf gerne schön unscharf sein und ein smoothes Bokeh, eine weiche Unschärfe ergeben. 

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Aufnahmen in dunklen Lichtsituationen sind besonders schwierig.

 

Schlechte oder ungeübte Fotografen blitzen direkt, also frontal von vorne. Dann ist alles weiß und sieht unecht aus. Bei guten Fotografen fällt der Blitz weniger auf, da sie indirekt blitzen, also den Blitz eher nach oben richten, damit der ganze Raum etwas erhellt wird. Dadurch wirkt das Bilder natürlich und nicht künstlich überbelichtet.

 

Profis verwenden Festbrennweiten oder lichtstarke Zoomobjektive, um in dunklen Räumen auch ohne Blitzlicht auskommen zu können. Durch eine offene Blende entsteht wieder ein weiche Unschärfe und die Bilder sind rauscharm. Das heißt, die Bilder haben keine oder nur wenig unschöne Körnung. 

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Falls die Körnung zu stark sein sollte, wurde die ISO - Zahl, also die Lichtempfindlichkeit des „Filmes“ (kommt aus der analogen Fotografie, als es noch Filme gab) hochgeschraubt, um fehlende Lichtstärke ausgleichen zu können. Die Bilder sollten auch optimal belichtet sein. Dies erkennt man daran, dass nicht unnötig große schwarze oder weiße Flächen zu sehen sind, also ohne Zeichnung, Muster oder Konturen. Besonders bei Brautkleidern (bei Überbelichtung) oder Hochzeitsanzügen (bei Unterbelichtung) lässt sich dies erkennen, wenn der Stoff kein Muster hat und Details nicht sichtbar sind. 

Tipps. Tricks. Trauhochzeit.

Diese Tipps stammen aus meinen Buch "Tipps. Tricks. Traumhochzeit."

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Weitere Kapitel in diesem Buch sind:

Tipps & Tricks zu

- Hochzeitsfeier

- Hochzeitslocation

- Hochzeitsshooting 

- Tagesablauf

- Checkliste 

- Witze

- Sprüche

- Bibelverse

- günstig heiraten 

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Dieses Buch möchte ich dir gerne schenken. 

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